… kein Grund zum
stöhnen ;-)
Im Obedience gehört
eine korrekte Fußarbeit zu den wichtigsten Grundübungen.
Bei vielen
Hundeführern ist diese Übung gehasst bis gefürchtet, weil es immer wieder
passiert, das Spiel und Freude im Training dabei zu kurz kommen und die
Fußarbeit zur „blöden Pflichtübung“ verkommt. Dabei kann auch hier mit
Leckerlis und Spielzeug die Arbeitsfreude vom Hund und somit auch vom
Hundeführer erhalten bleiben. Selbstverständlich ist eine zeitgenaue Bestätigung
nötig, damit sich keine Fehler einschleichen
Der Ausgangspunkt
Der Ausgangspunkt ist
die Grundstellung; der Hund sitzt links vom Hundeführer und hat seine Schulter
in Höhe des linken Beines. Wenn eine Leine benutzt wird, dann sollte diese
locker durchhängen:
So sollte es sein
Nach dem Kommando Fuß
(im Obedience ist freie Wortwahl, man könnte also auch „Knackwurst“ sagen, wenn
„Fuß“ gemeint ist), geht der Hundeführer mit dem linken Bein an und der Hund
folgt ihm aufmerksam. Dabei bleibt der Hund aber immer mit seiner Schulter in
der Höhe des linken Beines seines Zweibeiners, wobei natürlich ein harmonischer
Bewegungsablauf zu sehen sein sollte.
Ein
Vorprellen oder nachhängen wird in der Prüfung mit Punktabzug bestraft. Der
Hundeführer wiederum hat seine Schrittlänge in etwa der Größe seines Hundes
angepasst, so das solch ein harmonisches Bild zu sehen ist:
Und so sieht es von
der anderen Seite aus:
Bei Obedience
Prüfungen achtet der Richter neben der korrekten Fußarbeit auch darauf, ob der
Hund aufmerksam mitläuft, also wenigstens hin.- und wieder zu seinem
Hundeführer aufblickt, und ob der Hund freudig mitarbeitet.
Außerhalb der
Übungszeiten fordere ich von Shila die korrekte Fußarbeit nur sehr selten ein.
In der Freizeit genügt es mir, wenn sie nach Aufforderung locker neben mir
läuft. Um meinen Hund nicht zu irritieren benutze ich daher auch verschiedene
Kommandos.
In Prüfungen oder beim Üben heißt es bei uns „Fuß“ und in der
Freizeit sage ich „ran“,
oder „zu mir“.
Birgit Richter
~
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