Dienstag, 3. Februar 2015

Korrekte Fußarbeit im Sport








… kein Grund zum stöhnen ;-)



Im Obedience gehört eine korrekte Fußarbeit zu den wichtigsten Grundübungen.


Bei vielen Hundeführern ist diese Übung gehasst bis gefürchtet, weil es immer wieder passiert, das Spiel und Freude im Training dabei zu kurz kommen und die Fußarbeit zur „blöden Pflichtübung“ verkommt. Dabei kann auch hier mit Leckerlis und Spielzeug die Arbeitsfreude vom Hund und somit auch vom Hundeführer erhalten bleiben. Selbstverständlich ist eine zeitgenaue Bestätigung nötig, damit sich keine Fehler einschleichen





Der Ausgangspunkt


Der Ausgangspunkt ist die Grundstellung; der Hund sitzt links vom Hundeführer und hat seine Schulter in Höhe des linken Beines. Wenn eine Leine benutzt wird, dann sollte diese locker durchhängen:







So sollte es sein


Nach dem Kommando Fuß (im Obedience ist freie Wortwahl, man könnte also auch „Knackwurst“ sagen, wenn „Fuß“ gemeint ist), geht der Hundeführer mit dem linken Bein an und der Hund folgt ihm aufmerksam. Dabei bleibt der Hund aber immer mit seiner Schulter in der Höhe des linken Beines seines Zweibeiners, wobei natürlich ein harmonischer Bewegungsablauf zu sehen sein sollte.  
 Ein Vorprellen oder nachhängen wird in der Prüfung mit Punktabzug bestraft. Der Hundeführer wiederum hat seine Schrittlänge in etwa der Größe seines Hundes angepasst, so das solch ein harmonisches Bild zu sehen ist:










Und so sieht es von der anderen Seite aus:








Bei Obedience Prüfungen achtet der Richter neben der korrekten Fußarbeit auch darauf, ob der Hund aufmerksam mitläuft, also wenigstens hin.- und wieder zu seinem Hundeführer aufblickt, und ob der Hund freudig mitarbeitet.





Außerhalb der Übungszeiten fordere ich von Shila die korrekte Fußarbeit nur sehr selten ein. In der Freizeit genügt es mir, wenn sie nach Aufforderung locker neben mir läuft. Um meinen Hund nicht zu irritieren benutze ich daher auch verschiedene Kommandos. 
In Prüfungen oder beim Üben heißt es bei uns „Fuß“ und in der Freizeit sage ich „ran“, 
oder „zu mir“.




Birgit Richter









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